Was jeder Fachmann über Alkoholismus und Drogen wissen muss

Was jeder Fachmann über Alkoholismus und Drogensucht wissen muss

Alkoholismus und Drogenabhängigkeit sind in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet. Einige Schätzungen haben gezeigt, dass über zwanzig Prozent der Bevölkerung der Vereinigten Staaten mit einem Drogenproblem kämpfen. Nicht nur Angehörige des Gesundheitswesens und Sozialarbeiter kommen regelmäßig mit dieser Bevölkerung in Kontakt. Auch Manager und Fachkräfte in Unternehmen treffen höchstwahrscheinlich häufiger auf einige (wenn auch nicht viele) dieses Prozentsatzes als auf andere. Fachleute in ihren Autoritätspositionen sind möglicherweise die einzigen, die die Möglichkeit haben, zu helfen. Es ist ihre Gelegenheit, Drogenabhängigkeit zu erkennen und (hoffentlich) die Verfügbarkeit einer wirksamen individualisierten und ganzheitlichen Behandlung anzubieten. Ein wenig Wahrnehmung und gebildete Freundlichkeit kann die Welt der Unterschiede bedeuten und vielleicht sogar ein Leben retten.

Wer ist von der Drogenabhängigkeit betroffen?

Die Auswirkungen der Sucht breiten sich heimtückisch aus. Sie bringt nur Zerstörung, Trauer und Schmerz mit sich und betrifft nicht nur den Süchtigen, sondern auch die Menschen in seinem Leben. Die Drogenabhängigkeit verletzt Freunde und Familie und durchdringt auch das berufliche Umfeld. Beschäftigte mit Abhängigkeitsproblemen schaden den Unternehmen und schaffen ein erschwerender und möglicherweise unsichereres Arbeitsumfeld. In medizinischen Einrichtungen intensiviert die Sucht die erforderliche Betreuung durch psychologische und physische Gesundheitsdienstleister.

Viele unwahre Mythen über die Ursprünge der Drogenabhängigkeit sind weiterhin im Umlauf. Einige versuchen, die am stärksten betroffenen sozialen Gruppen zu ermitteln. Andere versuchen, Sucht als Krankheit oder als moralischen Defekt zu erkennen. Diesen Unwahrheiten muss Einhalt geboten werden. Während sie unnötige Verwirrung, Angst und Scham fortbestehen lassen, verstärken diese falschen Schlussfolgerungen die Probleme und erschweren ihre Behandlung. Sucht tritt in keinem bestimmten Teil der Gesellschaft auf. Vielmehr betrifft sie jede sozioökonomische Klasse, jede Ethnie und jedes Geschlecht. Sucht ist keine Krankheit und niemals ein Hinweis auf einen schlechten Menschen, sondern lediglich ein Problem, das gelöst werden muss. Es gibt keinen Grund, Drogenabhängige mit unwahren Stereotypen zu etikettieren, und es besteht kein Grund, sie zu fürchten. Irgendwann hat jeder mit Lebenshürden zu kämpfen und braucht Hilfe von anderen. Süchtige sind nicht anders als andere. Niemand entscheidet sich für die Sucht; vielmehr stiehlt die Sucht von ihm/ihr. Mit Freundlichkeit, Hilfe und Unterstützung von anderen können die Menschen ihr Leben zurückgewinnen.

Wie kann Drogenabhängigkeit erkannt werden?

Bei den meisten Drogenabhängigkeiten gibt es Warnzeichen. Einige sind charakteristische Symptome bestimmter Substanzen. (z.B. kann der meiste Alkohol am Atem gerochen werden; ständiges Schnupfen kann auf einen Kokainkonsumenten hindeuten, Punktionsnarben in den Ellenbogen können auf Spritzengebrauch für Heroinmissbrauch hinweisen, usw.). Es gibt jedoch auch viele allgemeine Indikatoren:

* Rote oder geweitete Augen
* undeutliche Sprache
* Kalte oder schwitzende Hände
* Konzentrationsschwierigkeiten
* Launisches, ungeduldiges, gefährliches und/oder gewalttätiges Verhalten
* Extreme Energieperioden (z.B. ständiges Sprechen) und/oder Müdigkeit
* Paranoia
* Plötzliche oder abnehmende Missachtung des persönlichen Erscheinungsbildes oder der Hygiene
* Plötzlicher Wechsel der Freunde
* Unehrlichkeit
* Depression

Weit über die Hälfte der Drogenkonsumenten arbeiten, und zwei von fünf haben an ihrem Arbeitsplatz eine illegale Droge genommen. Es überrascht nicht, dass fast die Hälfte der Arbeitsunfälle mit Drogenmissbrauch zu tun hat. Während dies für Manager und Mitarbeiter täglich Frustration verursacht, führen geringe Produktivität und Schäden zu Geldverlusten. Fehler und unangemessenes Verhalten bringen Mitarbeiter und Kunden in Gefahr. Drogenmissbrauch am Arbeitsplatz manifestiert sich in vielerlei Hinsicht:

* Vermindert die Qualität und/oder Geschwindigkeit der Arbeit.
* Ständige Abwesenheiten und/oder Verspätungen (insbesondere kurz vor einer Wochenend- oder Feiertagspause und direkt nach dem Zahltag): Forscher stellen fest, dass Drogen über sechzig Prozent der Fehlzeiten am Arbeitsplatz verursachen.
* Häufiges vorzeitiges Verlassen der Arbeit
* Verlängerungspausen
* Mehr Gespräche am Telefon
* Diebstahl von Firmenlieferungen und/oder Gewinnen

Ein Arbeitgeber kann Probleme bei der Arbeitsleistung erkennen, während ein Gesundheitsdienstleister bei einer Prüfung/Bewertung Verhaltensprobleme feststellen kann. Unabhängig von der Rolle eines Fachmannes ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, dass selbst dem geringsten Verdacht Taten folgen. Einem Drogenabhängigen zu helfen, hilft nicht nur dem Süchtigen, sondern auch den anderen, die ihn lieben und mit ihm arbeiten.

Wie kann ein Profi einem Drogenabhängigen helfen?

Sucht kann dauerhaft behandelt werden. Aber warum kehren dann so viele genesende Süchtige zu den gleichen Verhaltensweisen zurück? Da sie ein schwerwiegendes Problem an sich darstellen, entwickelt sich die Sucht selten von selbst. Der Drogenmissbrauch resultiert meist aus der unzureichenden Bewältigung bewusster und unbewusster tieferer Probleme. Die Probleme sind auf ungelöste Kindheitstraumata, aktuelle persönliche Spannungen und gelegentlich auf tiefe Probleme am Arbeitsplatz zurückzuführen. Die Verleugnung der Abhängigkeit vergrößert lediglich die anfängliche Verleugnung. Drogenabhängige brauchen viel Geduld, Mitgefühl und Sensibilität, um zu behandeln und zu heilen. Aus diesem Grund müssen Süchtige unter Umständen ständig ermutigt werden, die Behandlungsoptionen zu verfolgen. Mitarbeiter können von arbeitsplatzbezogenen Behandlungsprogrammen profitieren. Leider sind die Anstifter des Missbrauchs zwar allgemein bekannt, aber die Behandlung wird oft missverstanden. Mit einer individuellen und ganzheitlichen Behandlung, die die Ursachen der Drogen- und/oder Alkoholabhängigkeit heilt, kann die Sucht selbst jedoch verschwinden!

Durch eine frühzeitige Vorbereitung können die Fachleute sicherstellen, dass sie den Drogenabhängigen ausreichend Hilfe leisten. Im Folgenden werden einige Vorschläge gemacht. (Diese ersetzen weder die Hilfe eines professionellen Interventionisten, noch sollten sie in einem interventionellen Szenario verwendet werden).

Erster Schritt: Informieren Sie sich über die Zeichen der Drogenabhängigkeit

Erstens: Wissen, wie man Sucht erkennt; auf Warnzeichen achten (siehe oben). Zweitens, sich mit Strategien für den Umgang mit einem möglichen Drogenzusatz vertraut machen (im folgenden Text beschrieben).

Zweiter Schritt: Sprechen Sie mit der Person

Dies könnte sich als der schwierigste Schritt erweisen. Die Angst, falsch zu liegen, schreckt oft davon ab, sich einem möglichen Süchtigen zu nähern. Es ist jedoch besser, mit einer Person zu reden und sich zu irren, als nichts zu sagen und eine Sucht weitergehen zu lassen. Selbst wenn eine Person keine Drogenabhängigkeit hat oder diese verleugnet, wird sie wissen, dass sich jemand um sie kümmert. Sprechen Sie das Thema jedoch immer in einer unbedrohlichen und nicht anklagenden Weise an. Wenn Kritik und Herablassung beseitigt sind, zeigt eine Person ihre wahre Besorgnis.

Dritter Schritt: Bieten Sie Anleitung und Vorschläge an

Es ist zwar wichtig, dass man sich besorgt zeigt, aber man darf nicht zu stark auffallen. Wenn gut gemeinte Hilfe zerstört wird, kann übertriebene Besorgnis dazu führen, dass ein Drogenabhängiger erstickt und entmutigt wird. Eine Situation des Drogenmissbrauchs ist eine heikle Angelegenheit. Während die Sucht offensichtlich ist, sind alle anderen Themen, die vielleicht zu dem gegenwärtigen Zustand beigetragen haben, es nicht. Nüchternheit kann niemals erreicht werden, wenn ein Süchtiger nicht die Kontrolle über seine eigene Situation übernimmt und sich entscheidet, seinen Lebensstil zu ändern. Mit sanfter Anleitung und Vorschlägen ermöglichen die Fachleute den Süchtigen, die notwendige Handlungsfreiheit zu nutzen.

Vierter Schritt: Unterstützen Sie

Selbst wenn Fachleute delikat nach einer möglichen Sucht fragen, kann es sein, dass der Süchtige die Hilfe verweigert. Drogenmissbrauch und seine anfänglichen/aktuellen Lebensprobleme erzeugen ein massives Gefühl der Hilflosigkeit. Sie fühlen sich möglicherweise nicht in der Lage, ihre Sucht zu beenden, und sie vertrauen anderen nicht, auch nicht denen, die helfen wollen. Dennoch kann ein Fachmann mit anhaltender Geduld und Mitgefühl seine Aufrichtigkeit vermitteln; und schließlich kann der Süchtige das nötige Vertrauen und den Mut für eine Drogenrehabilitation gewinnen.

Die dauerhafte Wiederherstellung der individuellen und ganzheitlichen Alkohol- und Drogenrehabilitation

Suchtkranke Menschen brauchen sowohl Vorteile der individualisierten Betreuung als auch der Sozialisierung mit anderen, die mit den gleichen Hindernissen konfrontiert sind. Eine individualisierte Behandlung ist für eine dauerhafte Nüchternheit unerlässlich. Die Symptome mögen zwar häufig auftreten, aber die Ursachen werden nie vollständig geteilt. Ein Individuum zu sein bedeutet automatisch, dass das Leben einzigartig erlebt wird. Die Menschen benötigen verschiedene Therapien zur Suchtbehandlung, und sie brauchen ausreichend Zeit, um ihre individuellen Sorgen und Belastungen in einer sicheren Umgebung zu erforschen. Die Vorteile der Solidarität sollten jedoch nie übersehen werden. Wenn Rehabilitationszentren eine individuelle Einzelbehandlung anbieten, dann führen die individuelle und die soziale Komponente zusammen zu einer schnelleren und gesünderen Heilung.

Drogenmissbrauch greift von allen Seiten an und schwächt eine Person nach und nach in abgeschiedene Teile. Eine ganzheitliche Suchtbehandlung führt Körper, Geist und Seele auf natürliche Weise wieder zu einer dauerhaften, ganzen Person zusammen.

Drogen-Reha-Zentren sollten eine Vielzahl von spezifizierten Therapiebehandlungen anbieten. In Verbindung mit individueller chemischer Suchtberatung ermöglichen modernste Methoden der Psychotherapie und Hypnotherapie die Heilung von Angst und Erinnerungen, die häufig den selbstmedikamentösen Drogenmissbrauch verursachen. Die Familienberatung repariert die Beziehungen, die zur Sucht beitragen und durch sie hervorgerufen werden. Lebenszweck und spirituelle Beratung ermöglichen es den Menschen, ihre wahre Identität anzunehmen und sich positiv weiterzuentwickeln.

Die Verjüngung aller Komponenten des menschlichen Lebens, eine umfassende Alkohol- und Drogenrehabilitation bietet weitere Behandlungen an, darunter auch:

– Körperliches Training
– Massage/Körperarbeit
– Akupunktur
– Ernährungsberatung
– Behandlung von Yoga/Musik/Kunst
– Bild-Therapie
– Friedliche und beruhigende Umgebung

Im Rahmen vollständiger Drogen- oder Alkohol-Rehabilitationsprogramme werden weitere Spezialtherapien entwickelt, um den spezifischen Bedürfnissen der Klienten gerecht zu werden. Ein Mitarbeiterteam arbeitet eng zusammen, um die bestmögliche individualisierte/ganzheitliche Behandlung zu schaffen. Am wichtigsten ist, dass sich alle Aktivitäten direkt auf die Heilung der Anfangsprobleme konzentrieren, die die Abhängigkeit verursacht haben.

Um den Drogenmissbrauch auszumerzen, ist professionelle Hilfe erforderlich. Mit wertvollen gesellschaftlichen Positionen spielen die Fachleute eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung und Wiederherstellung von Problemen des Drogenmissbrauchs und der Sucht. Aufgrund der gesellschaftlichen Vielfalt der Berufe treffen die meisten Drogenabhängigen irgendwann auf mindestens einen, wenn nicht sogar auf mehrere Fachleute. Nach dem Erkennen von Warnzeichen führen konsequente Geduld, Mitgefühl und Unterstützung die Süchtigen nicht nur zu Drogenrehabilitation, sondern auch zu idealen Suchtbehandlungsprogrammen, die eine dauerhafte natürliche Nüchternheit bieten. Eine individuelle und ganzheitliche Suchtbehandlung ist möglich.